Über mich

Hallo, ich bin Maria, Mitte dreißig, Mutter und die Frau von einem Mann, der unter Lebensmittel-Intoleranzen leidet.

Und warum schreibe ich diesen Blog? Aus drei Gründe:

  1. Weil mich diese Intoleranz seitdem ich meinen Mann kenne – je nach Lebensphase – mehr oder minder stark begleitet und unser Leben massiv bestimmt. Ich möchte aus Rücksichtnahme zu ihm nicht viel zur jahrelange Krankheits-(Leidens-)geschichte erzählen. Aber wenn man nicht weiß und nicht versteht warum der Bauch macht, was er macht, sinkt die Lebensqualität massiv. Als nun dieses Jahr ein Arzt nach einem H2-Atemtest meinem Mann empfahl sich FODMAP-arm zu ernähren, war es für uns – aber ich glaube noch viel mehr für mich – der ersehnte Strohhalm an dem ich mich festhalten konnte.
  2. Weil wir das noch klassische Familienmodel in Deutschland leben und ich mit (Klein-)kindern beruflich kürzer trete und für das Einkaufen, Kochen und Ernähren unserer Familie zuständig bin. Eine Nahrungsumstellung und eine FODMAP-Diät betrifft also mich auch.
  3. Weil ich einfach schlicht und ergreifend Spaß am Kochen habe. 🙂

Als Motivation für mich – und als Hilfestellung für mich und alle anderen, die unter Reizdarm, Fruktose-Intoleranz oder Multi-Intoleranzen leiden und ihre Ernährung auf FODMAP-arme Lebensmittel umstellen wollen/ müssen, möchte ich Rezepte, Tipps und Ideen hier aufschreiben.

Familien- und alltagstaugliche Rezepte

Und was für Rezepte werdet Ihr in meiner Bauchküche finden? Ich bin wie schon erwähnt Mutter. Alle Gerichte, die ich mache, müssen daher – sofern mein Mann nicht ständig eine arbeitsintersive„Extrawurst“ kriegen soll – alltags und kindertauglich sein. Manche Gerichte sind einfach „einfach“, gut mitnehmbar oder schlicht und ergreifend lecker. Sie sind vielleicht alt bekannt aber so abgewandelt, dass sie FODMAP-arm sind und für die ganze Familie funktionieren.

Außerdem sind Menschen Gewohnheitstiere und insbesondere Essgewohnheiten sind stark kulturell und familiär geprägt. Will sagen: ein Chiasamen-Pudding mag noch so ballaststoffreich und gesund und „Superfood“ sein. Aber wenn man als Kind nach dem Schwimmkurs einen Grießpudding essen durfte, wird man diesen Grießpudding vermissen und der Chiapudding ist keine Alternative dazu. Wenn man den Grießpudding also mit wenigen Kniffen FODMAP-arm kochen kann, kann man an manchen Gewohnheiten festhalten und das ist glaube ich auch für den Erfolg einer Diät wichtig. Denn so sehr sich eine FODMAP-Diät lohnen kann, im ersten Schritt ist es erst einmal eine radikale Änderung seiner Essgewohnheiten.

Ich hoffe also dass auch Ihr unter meinen Rezepten was findet, was nicht nur für den Darm, sondern für den ganzen Menschen eine Bauch-(Wohlfühl-)küche ist.

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!
Maria