Tomaten-Hähncheneintopf

Tomaten-Hähncheneintopf

Mit dem Beginn der FODMAP-armen Ernährung vor ein paar Jahren standen wir vor einer grundlegenden großen Frage: Wie ernähre ich mich abwechslungsreich und schmackhaft bei einer so eingeschränkten Nahrungsmittelauswahl? Eine Antwort auf diese Frage lautet für uns – mit frischen Kräuter. Selbst die einfachsten Gerichte werden mit den richtigen Kräutern besonders. Und genau in diese Kategorie fällt auch unser Tomaten-Hähncheneintopf. Als Fleischeintopf ist er herzhaft, wärmend und sättigend.  Ein Kraut – der Liebstöckel (auch als Maggiekraut bekannt) – darin macht den Eintopf aber gleichzeitig fein. Es lohnt sich ihn mal nachzukochen 🙂

Menge

für ca. 3 bis 4 Personen

Dauer

ca. 40 Min

Zutaten

    • 1 Hähnchenbrust
    • 2 Karotten
    • 1 kleine Selleriespalte
    • 2-3 Grün der Frühlingszwiebel
    • 1 Tasse Reis
    • 1 Dose Tomaten
    • 1/2 Bund Petersilie
    • 1 Stängel Liebstöckel
    • 1/2 TL Kurkuma
    • Schwarzer Pfeffer
    • Salz
    • Ölivenöl & Knoblauchöl
    • Prise Zucker falls erforderlich
    • ca. 1/2 Liter Wasser

Zubereitung

Zunächst wird die Hähnchenbrust gewaschen, mit einem Küchentuch abgetupft und in mundgerechte Stücke geschnitten. In einem großen Topf wird die Hähnchenbrust in etwas Olivenöl rundum angebraten. Anschließend fügt man den Reis und das kleingeschnittene Gemüse hinzu und lässt sie kurz anschwitzen. Mit Wasser wird abgelöscht. Die Gewürze werden hinzugefügt und alle Zutaten dürfen bei geschlossenem Topf ungefähr 15 Minuten bei geringer Hitze zu einer kräftigen klaren Suppe kochen. Wenn der Reis bereits gar ist, kommen die Dosentomaten hinzu. Nun muss alles noch einmal aufkochen, bis der „Dosengeschmack“ weg ist. Falls die Säure der Tomaten zu stark hervorschmeckt, kann man mit einer Prise Zucker gegenwirken. Nach Geschmack kann mit Knoblauchöl abgeschmeckt werden und der Eintopf ist fertig.

Eintöpfe schmecken bekanntlich am nächsten Tag noch besser. Das gilt auch für den Tomaten-Hähncheneintopf. Da der Reis allerdings quillt, muss man beim erwärmen Wasser hinzufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Lebensmittelinfo

Das Gericht ist zwar FODMAP-arm aber leider nicht histaminarm, denn Tomaten – insbesondere aus der Dose – sind reich an Histaminen.

Sellerie enthält (in geringen Mengen) Polyole und wird daher in den meisten Listen als zu vermeidendes Lebensmittel geführt. Meines Erachtens lohnt es sich allerdings die Verträglichkeit individuell zu testen und Sellerie in geringen Mengen einzusetzen. Es rundet den Geschmack der meisten Gerichte ab.